So schön ist der Frühling

Die Vögel haben allen Grund, jetzt im Frühling die schönsten Konzerte anzustimmen. Die Jahreszeit, in der alles wächst und gedeiht, ist eine ganz besondere. Entdecken Sie doch mal einige Projekte der NRW-Stiftung, die sich gerade im Frühjahr lohnen!

Nach mehr als zwei Jahren Corona ist die Reiselust groß. Jetzt im Frühjahr – um Ostern herum oder mit Blick auf die Brückentagswochenenden im Mai und Juni – packen viele Menschen die Taschen. Sie wollen endlich wieder die Welt erkunden. Dafür braucht übrigens niemand weit zu fahren – direkt vor unserer Haustür in Nordrhein-Westfalen finden sich hunderte sehenswerte Orte. Ob Naturparadies, Denkmal oder Museum: Unter den Projekten der NRW-Stiftung findet sich das nächste Auflugsziel im Nu. Hier stellen wir Ihnen einige davon vor.

 

Ein Tag im Blütenmeer

Kennst du den Ort, wo die Narzissen blühen? Wer jetzt auf den eigenen Garten zeigt, hat natürlich nicht ganz unrecht. Doch so ein riesiges Blütenmeer wie in den Narzissentälern der Eifel finden Sie wohl kein zweites Mal in Deutschland. Millionen von Pflanzen recken hier jedes Frühjahr ihre gelben Köpfchen in die Höhe. Entlang der Olef, des Perlenbaches und des Fuhrtsbaches zwischen Monschau und Hellenthal können Sie auf gut ausgebauten Wegen kilometerweit wandern. Der NRW-Stiftung gehören hier gut 70 Hektar Flächen. Auf ins Gelbe!

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Dem Himmel so nah

Wo grünt es schon, wo blüht es und wo hält sich die Natur noch zurück? Das überprüfen Sie am besten aus der Vogelperspektive. Flügel sind dafür allerdings nicht nötig – besteigen Sie einfach einen der vielen Türme im Land. Unter ihnen ist der Aussichtsturm Halver im Sauerland ein echtes Juwel. Die NRW-Stiftung half dem Heimatverein Halver e.V. bei der denkmalgerechten Sanierung. Die 100 Stufen bis zur Spitze zu steigen, lohnt sich: Bei guter Fernsicht sollen Sie sogar den Kölner Dom am Horizont erkennen können. Und der liegt immerhin knapp fünfzig Kilometer entfernt.

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Gemütliches Dampfross

Ausflüge der bequemen Art können Sie als Gast einer der Museumsbahnen im Land unternehmen. Die Hespertalbahn im Ruhrgebiet startet am 1. Mai in ihre Saison. Sie verkehrt auf ehemaligen Zechengleisen direkt am Baldeneysee. Es geht mit 15 Stundenkilometern sehr gemächlich voran, aber im urigen Waggon hinter der Dampflok ist ohnehin der Weg das Ziel. Unterwegs baut der Verein Hespertalbahn e.V. bei manchen Fahrten einen gemütlichen Biergarten an einem Zwischenhalt auf. Nach getaner Arbeit fährt die Lok in ihren Schuppen ein, dessen Errichtung die NRW-Stiftung durch einen Zuschuss ermöglichte.

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Die Lerche, nicht die Nachtigall

Spaziergang in milder Frühlingsluft gefällig? Besonders schöne Streifzüge durch die Natur unternehmen Sie in einem der in einem der Gebiete des Nationalen Naturerbes in NRW. In der Trupbacher Heide bei Siegen beispielsweise hören Sie jetzt den Kleinspecht hämmern und die Heidelerche singen. Zwei der vielen seltenen Arten, die sich hier niedergelassen haben. Hinzu gesellen sich regelmäßig bis zu 30 Tagfalterarten. Der ehemalige Truppenübungsplatz gehört heute ganz der Natur. Seit 2016 ist das Areal Eigentum der NRW-Stiftung. Um die Heide zu erhalten, dürfen Schafe hier weiden und aus den Magerwiesen wird Heu gemacht.

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Meeresbrise an der Weser

An der Weser im Mindener Land ist es im Frühjahr besonders schön. Und im Dörfchen Heimsen meint man in dieser Jahreszeit fast das Klappern von Kutschenrädern zu hören. Besonders rund um das Heringsfängermuseum. Heringsfängermuseum? Richtig gelesen. Von der Mittelweser kamen in der goldenen Zeit der Seefahrt viele Männer, die auf der Nordsee auf Fangbooten für Heringe ihr Brot verdienten. Und die zogen jährlich im Frühjahr los, um den Schwärmen nachzustellen. An ihre Kultur erinnert das sehenswerte Museum. Die NRW-Stiftung unterstützte den Verein Heringsfängermuseum Heimsen e. V. bei der Einrichtung der Ausstellungsräume und der Herausgabe eines Museumsbuches.

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Die faszinieren, die Römer!

„Ver“ wurde der Frühling um Christi Geburt an einigen Orten in NRW genannt. Das lateinische Wort war natürlich nur dort in Gebrauch, wo die Römer lebten. Und hierzulande gab es gleich mehrere römische Städte und Feldlager. Rund um das römische Erbe in Nordrhein-Westfalen lässt sich in diesem Jahr bei der Archäologischen Landesausstellung „Roms fließende Grenzen“ – unterstützt von der NRW-Stiftung – einiges entdecken. Es geht um den Niedergermanischen Limes, die Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien. Er zählt seit Juli 2021 zum UNESCO-Welterbe. Entdecken Sie in diesem Frühjahr in Xanten, Bonn, Haltern am See und Köln spektakuläre Neufunde, Modelle und Aktionen.

Tipp: Eichhörnchen Nicki Nuss, das Maskottchen der NRW-Stiftung, begleitet Kinder mit einem Entdeckerbuch durch die Ausstellungen.

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