Welterbe Haus Bürgel

Urkunde der UNESCO an NRW-Stiftung überreicht

Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg und Geschäftsführerin Martina Grote nahmen die Urkunde der UNESCO in Bonn entgegen.

Als Teil des Niedergermanischen Limes gehört Haus Bürgel seit dem 27. Juli 2021 zum UNESCO-Welterbe. Die Fundplätze entlang der früheren Grenze des Römischen Reiches erstrecken sich in NRW über 19 Kommunen in sechs Kreisen. Am 8. November 2021 nahmen die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, und die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), Ulrike Lubek, gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen und Kreise sowie der NRW-Stiftung von Dr. Birgitta Ringbeck aus dem Auswärtigen Amt die Urkunden der UNESCO entgegen.

„Die Auszeichnung von Haus Bürgel als Welterbe-Stätte macht uns stolz. Als Eigentümerin trägt die NRW-Stiftung schon seit 1989 die Verantwortung für dieses wichtige Denkmal, das auf ein Römerkastell des 4. Jahrhunderts zurückgeht“, betont Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg. Geschäftsführerin Martina Grote unterzeichnete für die NRW-Stiftung eine Kooperationsvereinbarung mit dem LVR sowie den Kreisen und Kommunen. Sie unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Die neuen Welterbe-Stätten sind eine große Chance für NRW. Das Potenzial für den Denkmalschutz und einen verträglichen Tourismus können alle Beteiligten nur gemeinsam voll ausschöpfen.“

Haus Bürgel ist im Eigentum der NRW-Stiftung und beherbergt neben einem römischen Museum die Biologische Station für die Stadt Düsseldorf und den Kreis Mettmann sowie die Kaltblutzucht der Familie Reuter. Seit 2019 betreiben und verwalten die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege und die Stadt Monheim am Rhein das Anwesen in der Gemeinnützigen Haus Bürgel Betriebs gGmbH.