Nach der Flutkatastrophe Mitte Juli hat die NRW-Stiftung ein Hilfsprogramm von einer Million Euro aufgelegt. Damit unterstützt sie die ehrenamtlichen Projektpartner beim Wiederaufbau von beschädigten Einrichtungen und Kulturgütern. Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg und die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Erdmann und Karl Peter Brendel haben sich am 12. Oktober 2021 persönlich einen Eindruck vom Ausmaß der Schäden und der notwendigen Hilfe gemacht.
Sie besuchten das Apotheken-Museum in Bad Münstereifel, die Biologische Station im Kreis Euskirchen und das Naturzentrum Eifel in Nettersheim. „Selbstverständlich helfen wir den Projektpartnern der NRW-Stiftung nach der furchtbaren Flutkatastrophe. Der Wiederaufbau kann nur gemeinsam gelingen. Wir unterstützen die vielen betroffenen ehrenamtlichen Initiativen nachhaltig“, betont Eckhard Uhlenberg. Die Zerstörungen in Baudenkmälern, Museen und in den Naturschutzeinrichtungen zeigen, wie nötig schnelle und unbürokratische Hilfe ist.
Die NRW-Stiftung hilft nicht nur in der Eifel, die gravierenden Schäden an zerstörten Förderprojekte zu beheben. Auch in anderen Regionen wie im Kreis Mettmann und im Bergischen Land kommt die dringend benötigte Soforthilfe an. Zusätzlich zum Hilfsprogramm konnten über den Förderverein NRW-Stiftung mehr als 130.000 Euro an Spenden gesammelt werden.
Seit 1986 fördert die Nordrhein-Westfalen-Stiftung gemeinnützige Projekte und Initiativen für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. Die Mittel dafür bekommt sie über den Landeshaushalt aus Lotterieerträgen von Westlotto, dem Landtag NRW und aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden des Fördervereins.