NRW-Stiftung verhilft renommiertem Knabenchor zu modernem Chorzentrum

Bis zu 200.000 Euro für Wuppertaler Kurrende

Karl Peter Brendel, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung (Erster von rechts, vorne), überreicht an den 1. Vorsitzenden des Wuppertaler Kurrende e.V., Olaf Rosier (Zweiter von rechts, vorne), im Beisein der Regionalbotschafterin der NRW-Stiftung, Ulrike Tscharntke (Dritte von rechts, vorne), des Bundestagsabgeordneten Helge Lindh MdB (Vierter von rechts, vorne), und Mitgliedern des Knabenchors die Förderurkunde über 200.000 Euro für die Erneuerung die Sanierung und Erweiterung des Chorzentrums.

Die Wuppertaler Kurrende ist weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus bekannt und gehört zu den renommiertesten Knabenchören in Deutschland. Der Verein Wuppertaler Kurrende e. V. plant anlässlich seines Chorjubiläums die Sanierung und Erweiterung des Chorzentrums. Nun hilft die NRW-Stiftung dabei, das veraltete Gebäude zu einem modernen Musikort umzubauen. Bei einem Besuch in Wuppertal am 07.09.2024 überreichte Vorstandsmitglied Karl Peter Brendel die Förderurkunde an den Vorsitzenden des Wuppertaler Kurrende e. V., Olaf Rosier, die Förderurkunde.

„Die jungen Sänger begeistern bei über 50 Auftritten pro Jahr im In- und Ausland die Menschen. Sie werden als musikalischer Botschafter Nordrhein-Westfalens auch international wahrgenommen. Auf der nächsten Konzertreise im Oktober werden sie zwei Auftritte im Mailänder Dom und im Petersdom in Rom geben. Die Kurrende feiert in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen. Das ist eine gute Gelegenheit, die herausragende Arbeit des Knabenchors zu würdigen. Daher hilft die NRW-Stiftung gerne dabei, ein zukunftsfähiges und barrierefreies Chorzentrum zu gestalten“, betonte Karl Peter Brendel aus dem Vorstand der NRW-Stiftung in seinem Grußwort.

Gute Nachwuchszahlen in den letzten Jahren zeigen, wie groß das Interesse an der erfolgreichen Chorarbeit der Kurrende ist. Die Schüler sollen nun zeitgemäße Probenräume bekommen, die ihre Lernmöglichkeiten deutlich verbessern. Das Chorzentrum ist in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Durch die Errichtung eines Anbaus mit Probesaal und Übungsräumen werden die Knaben in Zukunft auseichend Platz haben. Um allen talentierten Sängern den Zugang zu ermöglichen, wird das gesamte Chorzentrum barrierefrei umgebaut werden.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Ihm gehören rund 7.800 Einzel- und Familienmitglieder, über 250 ehrenamtliche Vereine, knapp 100 Unternehmen und mehr als 300 Städte, Kreise und Gemeinden an.