NRW-Stiftung unterstützt Umzug der Sammlung Crous in Aachen

Bis zu 40.000 Euro für Sammlung zur Stadtgeschichte

V.l.n.r.: Harry Kurt Voigtsberger (Vorstand der NRW-Stiftung), Dr. André Freese (Vizepräsident des AKV), Dr. Werner Pfeil (Geschäftsführer Sammlung Crous gGmbH), Wolfgang Hyrenbach (Präsident AKV), Sandra Braun (Geschäftsstellenleiterin AKV, AKV Sammlung Crous), Kolja Linden (Pressesprecher AKV, AKV Sammlung Crous), Heinz Kundolf (Sprecher der Ehrenamtler der Sammlung Crous), David Lulley (Vorsitzender des Fördervereins der AKV Sammlung Crous)

Die Historie der Stadt und Region Aachen findet seit vielen Jahren in der Sammlung Crous Beachtung. Die ehrenamtlich geführte Sammlung ist seit 1996 im Alten Kurhaus der Stadt Aachen untergebracht. Wegen baulicher Mängel sind die konservatorischen Rahmenbedingungen für die kostbaren Bestände nicht mehr gewährleistet. Daher hat sich die Sammlung Crous gGmbH zu einem Umzug in benachbarte Galerieräume entschlossen. Unterstützt wird dieses Vorhaben nun mit bis zu 40.000 Euro durch die NRW-Stiftung. Bei einem Besuch der neuen Ausstellungsräume übergab Vorstandsmitglied Harry Kurt Voigtsberger die Förderurkunde am 30. Juni 2025 an den Geschäftsführer der Sammlung Crous gGmbH, Dr. Werner Pfeil.
„Die neuen Räumlichkeiten im benachbarten Kunst- und Verlagshaus de Bernardi eignen sich hervorragend für die Sammlung Crous“, betont Harry Kurt Voigtsberger. „Die ehemaligen Galerieräume haben große Schaufenster zur Straßenseite und laden die Öffentlichkeit zu einem Besuch ein. Alle Räume im Erdgeschoss sind barrierefrei erreichbar und großzügig gestaltet.“ Durch die Förderung kann das bereits 2015 durch die Stiftung geförderte Regalsystem auf die neuen Räumlichkeiten angepasst werden, verschiedenen Malerarbeiten realisiert und neue IT-Arbeitsplätze eingerichtet werden.
Die mehr als 3.000 Objekte umfassende Sammlung Crous ist von außerordentlicher Qualität und ein einzigartiges Archiv zur Geschichte der Stadt Aachen und der rheinisch-maaßländischen Kulturlandschaft. Alle mit der Sammlung in Verbindung stehenden Arbeiten, auch die Besucherbetreuung und die Öffentlichkeitsarbeit, werden ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeitende geleistet.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“.