Die NRW-Stiftung stellt dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen einen Zuschuss in Höhe von bis zu 21.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Geld soll eine Publikation zum Projekt „StadtRäume: 1923 – Wendejahr der Weimarer Republik im Westen“ finanziert werden. Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter dem Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.
„Seit über 30 Jahren macht sich der Opladener Geschichtsverein für die historisch-politische Bildungsarbeit in Leverkusen stark. Die NRW-Stiftung greift dem Verein nun ein weiteres Mal unter die Arme“, betont Eckhard Uhlenberg. Mit insgesamt 56.000 Euro unterstützte die NRW-Stiftung in der Vergangenheit bereits die Ausstellungen „Das Preußische Jahrhundert“ und „Der Erste Weltkrieg“. Nun widmet sich der Verein dem Jahr 1923, das insbesondere im Hinblick auf die Ruhrbesetzung und ihre Folgen für das gesamte rheinisch-westfälische Industriegebiet von besonderer Bedeutung für die Zwischenkriegszeit in der Region war. Gemeinsam mit dem Geschichtsverein Jülich, mit dem bereits die vorherigen Projekte zusammen realisiert wurden, soll 2023 eine Doppelausstellung in Leverkusen und Jülich eröffnet werden. In einer begleitenden Publikation werden die Ereignisse und Entwicklungen des Jahres 1923 umfangreich behandelt.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 296 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.