NRW-Stiftung sichert Erhalt des Bauernmuseums Lammersdorf in Simmerath

Bis zu 50.000 Euro für die Sanierung und energetische Ertüchtigung

Das Bauernmuseum Lammersdorf wird saniert und energetisch überholt. Dafür stellt die NRW-Stiftung dem Verein für Heimatgeschichte und Dorfkultur Lammersdorf e. V. einen Zuschuss von bis zu 50.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss nun der Stiftungsvorstand unter dem Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.

Der Heimatverein engagiert sich seit 1983 für die lokale Kulturgeschichte und Heimatkunde. In einem historischen Bauernhaus aus dem Jahr 1889 richtete er das Bauernmuseum ein, das 1984 eröffnet wurde. Hier bekommen Besucherinnen und Besucher einen anschaulichen Einblick in die Arbeits- und Lebenswelt der Bauern im Monschauer Land zwischen 1850 und 1930. Schadhafte Stellen am Fachwerk und am Dach machen umfangreichere Sanierungen erforderlich. Gleichzeitig soll das Gebäude in Abstimmung mit dem Denkmalschutz energetisch ertüchtigt werden. „Simmerath war bislang ein weißer Fleck auf unserer Förderlandkarte. Ich freue mich deshalb, dass wir hier nun ein Projekt im Bereich der Heimat- und Kulturpflege unterstützen. Wir tragen dazu bei, dass an authentischer Stelle auch weiterhin regionale Geschichte anschaulich vermittelt werden kann“, betont Eckhard Uhlenberg die Förderentscheidung der NRW-Stiftung.

Seit ihrer Gründung 1986 konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 288 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

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