NRW-Stiftung fördert Theater im Depot

Bis zu 65.000 Euro für Maßnahmen zur Barrierefreiheit

Um die Barrierefreiheit zu fördern und neue Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen, soll das Theater im Depot baulich ertüchtigt werden. Hierfür stellt die NRW-Stiftung dem Verein zur Förderung freier Theaterarbeit e.V. bis zu 65.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss nun der Vorstand der Stiftung unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.

Seit 1996 wird das Theater im ehemaligen Straßenbahndepot der Dortmunder Stadtwerke vom Verein zur Förderung freier Theaterarbeit betrieben. Jetzt soll das Theater sowohl baulich ertüchtigt als auch inhaltlich-konzeptionell erneuert und weiterentwickelt werden. Hierbei stehen insbesondere Maßnahmen zur Barrierefreiheit im Vordergrund. Um eine größere räumliche Flexibilität zu schaffen, sollen die Bühne und die feste Fixierung der Zuschauertribünen entfernt werden. So kann der ebenerdige Theatersaal künftig als großer, offener Raum genutzt werden. Dazu soll ein einheitlicher Holzboden verlegt werden. „Das Theater im Depot ist ein attraktiver und einmaliger Kulturort im Ruhrgebiet. Durch das geplante Vorhaben schafft der Verein die räumlichen Voraussetzungen, damit künftig jeder am Theaterprogramm teilhaben kann“, betont Eckhard Uhlenberg. Die NRW-Stiftung unterstützt den Verein bereits zum zweiten Mal. Im Jahr 2000 stellte die Stiftung rund 65.000 Euro für die Ausstattung des Theaters zur Verfügung.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 296 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.