Mit dem Projekt „Wildnis für Kinder“ richtet die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet in stark besiedelten Wohngebieten Naturerfahrungsräume ein. Pandemiebedingt kam es bei der Zeitplanung des Projekts zu Verzögerungen. Für den erfolgreichen Projektabschluss stellt die NRW-Stiftung der Biologischen Station eine zusätzliche Förderung in Höhe von bis zu 69.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Stiftungsvorstand unter dem Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.
Große und weitgehend wild belassene Grünflächen bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, frei und selbständig Erfahrungen in der Natur zu sammeln. Im Rahmen des Projekts „Wildnis für Kinder“ hat die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet mit Hilfe der NRW-Stiftung seit 2012 mehrere Flächen in Herne und Bochum gesichert und als Wildnisflächen hergerichtet. Mit dem aktuellen Zuschuss beläuft sich die Gesamtfördersumme der NRW-Stiftung nun auf 324.000 Euro. „‚Wildnis für Kinder‘ ist ein absolutes Erfolgsprojekt“, so Eckhard Uhlenberg. „Das Konzept ist nicht nur zeitgemäß, sondern auch zukunftsweisend und wird bereits von anderen Kommunen übernommen.“ Aktuell hilft die NRW-Stiftung auch bei der Einrichtung von Naturerfahrungsräumen im Kreis Mettmann.
Seit ihrer Gründung 1986 konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 288 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.