NRW-Stiftung fördert erneut Haus Assen

Bis zu 120.000 Euro für die Sanierung der Vorburg

Der Förderverein zur Erhaltung von Haus Assen e.V. wird in der Vorburg Vereinsräume einrichten. Für dieses Vorhaben und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen stellt die NRW-Stiftung dem Verein bis zu 120.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der Stiftung unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.

Haus Assen steht bereits seit den 1930er-Jahren unter Denkmalschutz und wurde 2015 als Baudenkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Seit 1997 gehört die historische Wasserburg der katholischen Ordensgemeinschaft Servi Jesu et Mariae, die hier ihr Noviziat eingerichtet hat. Um das bauliche Kulturerbe von Haus Assen zu sichern hat sich 2020 der Förderverein gegründet, der in der Vorburg seinen Vereinssitz einrichten will. „Die Vereinsmitglieder setzen sich mit großem, ehrenamtlichen Engagement für den Erhalt dieses herausragenden Baudenkmals der Lippe-Renaissance ein. Mit einem festen Vereinssitz auf dem Gelände kann der Verein seine Aktivitäten künftig auf Haus Assen besser entfalten“, begründet Eckhard Uhlenberg die Förderentscheidung. Neben dem Ausbau und der Einrichtung der neuen Vereinsräume steht bei dem Vorhaben insbesondere die denkmalgerechte Sanierung des Dachs im Vordergrund. 2021 half die NRW-Stiftung dem Verein bereits bei der Sanierung der Hauptbrücke.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im neuen Podcast „Förderbande“.