NRW-Stiftung fördert Erhalt der Römischen Stadtmauer in Köln

Bis zu 250.000 Euro für Restaurierungsmaßnahmen

Durch die Aufnahme des Niedergermanischen Limes in die Welterbeliste der UNESCO stehen die Zeugnisse der Römer in Nordrhein-Westfalen aktuell im Fokus. Überreste der römischen Stadtmauer gehören zu den wichtigen Denkmälern der Antike in Köln. Da das Bauwerk stellenweise in einem schlechten Zustand ist, setzt sich der Verein Römische Stadtmauer e.V. für eine sukzessive Restaurierung ein. Für die Instandsetzung eines Mauerstücks „Am Mühlenbach“ stellt die NRW-Stiftung dem Verein bis zu 250.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss nun der Stiftungsvorstand unter dem Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.

Die Stadtmauer des antiken Kölns wurde Ende des 1. Jahrhunderts erbaut. Heute sind in verschiedenen Abschnitten noch fast 700 der ursprünglich knapp 4.000 Meter langen Stadtfestung erhalten und öffentlich zugänglich. Um das marode Mauerwerk zu sichern, sollen die Schäden an dem 78 Meter langen Abschnitt „Am Mühlenbach“ nun fachgerecht beseitigt werden. „Als eines der bedeutendsten Bodendenkmäler des Landes NRW ist die Römische Stadtmauer in Köln unbedingt erhaltenswert“, begründet Uhlenberg die Förderzusage der Stiftung.

Seit ihrer Gründung 1986 konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 288 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

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