NRW-Stiftung fördert Digitalisierung im Rheinischen Mühlen-Dokumentationszentrum

Zuschuss von bis zu 44.000 Euro

Die Personen sind von links nach rechts: Ulrich Reuter (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (Vizepräsidentin NRW-Stiftung), Dr. Ralf Kreiner (stv. Vorsitzender RMDZ) und Dr. Elisabeth Zenses (stv. Vorsitzende RMDZ).

Der Verein Rheinisches Mühlen-Dokumentationszentrum (RMDZ) dokumentiert und archiviert den Bestand sowie die Geschichte der Mühlen in Nordrhein-Westfalen. Um dieses Wissen dauerhaft zu bewahren und zeitgemäßer aufzubereiten, soll das Archiv des Vereins nun komplett erfasst und zur digitalen Nutzung bereitgestellt werden. Die NRW-Stiftung unterstützt den Verein hierbei mit einem Zuschuss von bis zu 44.000 Euro. Bei einem Pressetermin im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg hat Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Vizepräsidentin der NRW-Stiftung, am 30. November 2021 die Förderurkunde an den stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Ralf Kreiner überreicht.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung setzt sich seit über 35 Jahren dafür ein, den Erhalt von Kulturgütern und Baudenkmälern zu sichern, darunter auch zahlreiche Mühlen. Sie sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes und prägen als Landmarken vielerorts die Kulturlandschaft. Das RMDZ setzt sich seit 2015 für den Erhalt, die Pflege und Vermittlung dieses Erbes ein. „Mit der Digitalisierung des Archivs wird sichergestellt, dass das umfangreiche Wissen des RMDZ zeitgemäß vermittelt wird. Informationen zum Mühlenwesen stehen so künftig einer breiten Öffentlichkeit einfach und kostenfrei zur Verfügung“, begründet Barbara Schock-Werner die Förderzusage der NRW-Stiftung.

Seit ihrer Gründung 1986 konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 288 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

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