NRW-Stiftung fördert Deilbachhammer in Kupferdreh

Bis zu 100.000 Euro für Mehrkosten bei der Sanierung

Die Sanierung technischer Baudenkmäler ist nicht nur anspruchsvoll. Sie verlangt von allen Beteiligten auch Flexibilität, wenn einzelne Maßnahmen umfangreicher und damit teurer werden. Bei der aktuellen Sanierung des Hammergebäudes des Deilbachhammers in Essen-Kupferdreh kommen hohe Mehrkosten auf den Verein „Freunde und Förderer des Deilbachtals e. V.“ zu. Die NRW-Stiftung hilft dem Verein deshalb mit einem Zuschuss von bis zu 100.000 Euro. Das beschloss jetzt der Stiftungsvorstand unter dem Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.

Seit 2016 wird das Denkmalensemble „Deilbachhammer“ grundlegend saniert. Die NRW-Stiftung ist dabei Förderpartnerin für den historischen  Eisenhammer. „Natürlich helfen wir, dieses wichtige Technikdenkmal zu erhalten. Hier wird Technikgeschichte anschaulich erlebbar“, unterstreicht Uhlenberg. Der ehrenamtliche Einsatz des Trägervereins und die Bedeutung des Denkmals, dessen Sanierung die NRW-Stiftung bereits zuvor mit 360.000 Euro gefördert hat, waren für die erneute Förderentscheidung ausschlaggebend. Außerdem hat die NRW-Stiftung 5.000 Euro aus ihrem Fluthilfeprogramm bereitgestellt, nachdem der Deilbachhammer am 14. Juli vom Hochwasser betroffen war. Am 8. September 2021 hatten sich Eckhard Uhlenberg und Vorstandsmitglieder bei einem Ortstermin einen persönlichen Eindruck davon verschafft.

Seit ihrer Gründung 1986 konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 288 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

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