NRW-Stiftung fördert Burgmuseum in Horn-Bad Meinberg

Neue Präsentation historischer Exponate

Dr. Ute Röder aus dem Vorstand der NRW-Stiftung (vorne, von rechts) übergab die Förderurkunde fürs Burgmuseum Horn an Anne Oelers-Albertin, die Vorsitzende des Heimatvereins Horn e. V. Mit dabei: Horn-Bad Meinbergs Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger (vorne, links) sowie (hinten, von links) Klaus Oppermann, Norbert Priesel und Willi Einhaus aus dem Vorstand des Heimatvereins.

Mit Begeisterung tauchen Besucherinnen und Besucher im Burgmuseum in die Geschichte Horn-Bad Meinbergs ein. Jahrhundertealte Ausstellungsstücke werden sie bald noch besser erleben können. Der Heimatverein Horn e. V. wird ein historisches Wasserrohr sowie alte Krüge und Gefäße neu präsentieren. Dafür bekommt er bis zu 15.000 Euro von der NRW-Stiftung. Bei einem Besuch im Museum überreichte Dr. Ute Röder aus dem Stiftungsvorstand die Förderurkunde an die Vereinsvorsitzende Anne Oelers-Albertin.

Seit mehr als 20 Jahren betreibt der Heimatverein das Museum – und das mit Erfolg: allein im vergangenen Jahr gingen dort mehr als 4.000 Menschen, davon rund 1.000 Kinder, auf Entdeckungsreise. Sie sollen künftig das Thema „Wasser“ in der Stadt Horn, die bereits früh über eine künstliche Wasserversorgung verfügte, noch besser verstehen können. Dazu plant der Heimatverein, ein Wasserrohr aus dem 18. Jahrhundert sowie Krüge und Gefäße aus dem 15. Jahrhundert in einer neuen Vitrine zu zeigen. Die Exponate rücken auf Augenhöhe der Kinder und bekommen zusätzlich durch eine moderne LED-Beleuchtung mehr Aufmerksamkeit.

„Das Engagement des Heimatvereins Horn für das Burgmuseum ist beispielhaft“, sagte Dr. Ute Röder in ihrem Grußwort. „Weil die Ausstellung immer wieder überarbeitet und attraktiver gestaltet wird, bleibt das Museum ein beliebtes Ziel. Deshalb unterstützen wir auch das neueste Projekt gern.“ Schon 2011 hatte die NRW-Stiftung den Heimatverein bei der Neukonzeption der Ausstellung unterstützt, sechs Jahre später förderte sie die Überarbeitung der stadtgeschichtlichen Abteilung.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.600 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im neuen Podcast „Förderbande“.