NRW-Stiftung fördert Besucherbergwerk Reinhold Forster Erbstolln

Bis zu 170.000 Euro für ein neues Grubenhaus

Karl Peter Brendel vom Vorstand der NRW-Stiftung (3. v.l.) überreicht die Förderurkunde an Klaus Hippenstiel, Geschäftsführer der Gewerkschaft Eisenzecher Zug (6. v.l.).

Um die Infrastruktur am Besucherbergwerk Reinhold Forster Erbstolln zu verbessern, entsteht am Stolleneingang ein neues Grubenhaus. Für dieses Vorhaben erhält die Gewerkschaft Eisenzecher Zug Unterstützung aus Düsseldorf. Die NRW-Stiftung stellt für die Arbeiten einen Zuschuss von bis zu 170.000 Euro zur Verfügung. Bei einem Besuch in Siegen überreichte Karl Peter Brendel vom Vorstand der NRW-Stiftung am 10. Mai die Förderurkunde an den Geschäftsführer der Gewerkschaft Klaus Hippenstiel.

„Als letztes weitläufig zugängliches Grubengebäude in der Region ist der Reinhold Forster Erbstolln ein wahres Juwel der Siegerländer Industriegeschichte. Mit dem neuen Grubenhaus werden die nötigen Weichen für die Weiterentwicklung des Besucherbergwerks gestellt“, begründete Karl Peter Brendel die Förderzusage. Seit 1983 bietet das Besucherbergwerk Reinhold Forster Erbstolln Einblicke in die Arbeit der früheren Siegerländer Bergleute. Um dem steigenden Besucherandrang gerecht zu werden, wird vor dem Stollenportal jetzt das neue Grubenhaus errichtet. Hier wird zukünftig der Empfang, die einführende Vermittlung der örtlichen Bergbaugeschichte und die Helmausgabe an die Besucherinnen und Besucher erfolgen. Außerdem werden barrierefreie Sanitäranlagen eingebaut.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im neuen Podcast „Förderbande“.