NRW-Stiftung fördert Ausstellungsprojekt zum Krisenjahr 1923

Bis zu 21.000 Euro für den Opladener Geschichtsverein

Die Villa Römer in Leverkusen ist das Zuhause des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V.

Die NRW-Stiftung stellt dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen einen Zuschuss in Höhe von bis zu 21.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Geld soll eine Publikation zum Projekt „StadtRäume: 1923 – Wendejahr der Weimarer Republik im Westen“ finanziert werden. Bei einem Besuch in Leverkusen überreichte Vizepräsidentin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner am 13. August die Förderurkunde an den Vorsitzenden des Geschichtsvereins Michael Gutbier.

Die NRW-Stiftung unterstützt den Opladener Geschichtsverein ein drittes Mal. Mit insgesamt 56.000 Euro förderte die NRW-Stiftung in der Vergangenheit bereits die Ausstellungen „Das Preußische Jahrhundert“ und „Der Erste Weltkrieg“. Jetzt widmet sich der Verein dem Jahr 1923, das insbesondere im Hinblick auf die Ruhrbesetzung und ihre Folgen für das gesamte rheinisch-westfälische Industriegebiet von besonderer Bedeutung für die Zwischenkriegszeit in der Region war. Gemeinsam mit dem Geschichtsverein Jülich, mit dem bereits die vorherigen Projekte realisiert wurden, soll 2023 eine Doppelausstellung in Leverkusen und Jülich eröffnet werden. Eine Publikation ergänzt die Ausstellung. „Die beiden Geschichtsvereine leisten wichtige Bildungsarbeit und wirken bereits seit vielen Jahren inhaltlich kompetent und wissenschaftlich fundiert zusammen. Diese Zusammenarbeit unterstützen wir gerne“, begründet Barbara Schock-Werner die Förderentscheidung der NRW-Stiftung.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 296 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.