Der Internationale Karlspreis ist der älteste und bekannteste Preis, mit dem Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Eine Wanderausstellung soll nun als mobile Botschafterin des Karlspreises auf eine Reise durch die verschiedenen Regierungspräsidien in NRW und die beiden NRW-Landesvertretungen in Berlin und Brüssel gehen. Dieses Vorhaben unterstützt die NRW-Stiftung mit bis zu 20.000 Euro. Bei einem Besuch in Aachen überreichten der Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg und der Geschäftsführer Stefan Ast am 3. April 2025 die Förderurkunde an den Vorsitzenden des Karlspreisdirektoriums, Dr. Jürgen Linden.
„Die Idee des Karlspreises wurde 1949 aus der Aachener Bürgerschaft heraus geboren und hat sich bis heute als eine der wichtigsten internationalen gesellschaftspolitischen Auszeichnungen etabliert“, betont Eckhard Uhlenberg. „Die Erfolgsgeschichte des Preises wirbt nicht nur für die politische Einigung Europas, sondern verdeutlicht auch die wichtige Rolle Nordrhein-Westfalens dabei.“
Hintergründe, Ziele und Vermittlungsansätze des Preises werden ab Herbst 2025 in einer neuen, publikumsorientierten und interaktiven Dauerausstellung im historischen „Grashaus“ in der Aachener Innenstadt zu sehen sein. Die mobile Sonderausstellung zum Thema soll als Vorausschau auf das kommende dauerhafte Angebot im Grashaus dienen. Anschließend soll sie als Werbeträger und leicht transportable Ausstellung an interessierte Institutionen in NRW, Deutschland und Europa weitergegeben werden.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“.