NRW-Stiftung finanziert PV-Anlage für den Denkmalpflege-Werkhof

164 Solarplatten sorgen für mehr Nachhaltigkeit

Der Präsident der NRW-Stiftung, Eckhard Uhlenberg, und Geschäftsführer der NRW-Stiftung, Stefan Ast, überzeugten sich vom Erfolg der Neuinstallation der PV-Anlage auf dem Denkmalpflege Werkhof in Steinfurt (v.l.n.r.) Heinz-Peter Hochhäuser (ehem. Geschäftsführer Wald und Holz Münsterland), Heinz-Bernd Buss (1. Vorsitzender des Denkmalpflege-Werkhofs), Dr. Martin Sommer (Landrat Kreis Steinfurt), Eckhard Uhlenberg (Präsident NRW-Stiftung), Stefan Ast (Geschäftsführer NRW-Stiftung), Simon Möser (Klimaschutzmanager Kreis Steinfurt), Wilfried Rehfeld (Regionalbotschafter NRW-Stiftung).

Im Denkmalpflege-Werkhof in der Steinfurter Bauernschaft Hollich wird ab sofort der Strom selbst produziert. Auf dem nach Süden ausgerichteten Dach des Hauptgebäudes wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Deren 164 Solarpanele sorgen nun für die energetische Selbstversorgung. Finanziert wurde das rund 90.000 Euro teure Vorhaben von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Deren Präsident Eckhard Uhlenberg und Geschäftsführer Stefan Ast überzeugten sich am 05.07.2024 beim Ortstermin mit Werkhof-Geschäftsführer Rainer Brömmelhaus vom Erfolg der Neuinstallation.

Der Denkmalpflege-Werkhof setzt sich für die Sicherung, Aufbereitung und Weitergabe von historischen Baumaterialien und Bauteilen ein. Er ist gleichzeitig eine soziale Einrichtung und eröffnet Menschen, die aus der Langzeitarbeitslosigkeit kommen, eine neue Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt. Das Motto des Vereins Denkmalpflege-Werkhof e.V. ist „Menschen bekommen eine zweite Chance und Materialien ein nachhaltiges, zweites Leben“.

Nun wird auch nachhaltiger Strom über die neue Photovoltaik-Anlage erzeugt. Mit 164 Solarplatten wurde eine ca. 75 KW Peak-Anlage installiert, die in den Sommermonaten den Energiebedarf abdeckt. Geschäftsführer Rainer Brömmelhaus betonte: „Wir danken der NRW-Stiftung für die Unterstützung bei der Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage. Sie ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft und stärkt unsere energetische Autonomie.“

Das Areal und die Gebäude des Denkmalpflege-Werkhofes sind im Eigentum der NRW-Stiftung. Deren Präsident Eckhard Uhlenberg sagte: „Die NRW-Stiftung hat die  Einrichtung der Photovoltaik-Anlage gerne finanziert. Hier wird seit 35 Jahren sozial und denkmalpflegerisch wertvolle Arbeit geleistet wird. Nun wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur ökologisch-nachhaltigen Fortentwicklung des Denkmalpflege-Werkhofs geleistet.“

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Ihm gehören rund 7.800 Einzel- und Familienmitglieder, über 250 ehrenamtliche Vereine, knapp 100 Unternehmen und mehr als 300 Städte, Kreise und Gemeinden an.