Neue Informationsschilder im Naturschutzgebiet Trupbacher Heide

Flora und Fauna auf der Spur

Thomas Härtel (NRW-Stiftung), Manuel Graf und Jasmin Mantilla-Contreras (beide Biologische Station Siegen-Wittgenstein).

Der ehemalige Standortübungsplatz in der Trupbacher Heide bei Siegen ist nicht nur ein ökologisch wertvoller Biotopverbund für seltene Pflanzen- und Tierarten, sondern auch ein beliebtes Naherholungsgebiet. Um Spaziergängern, Wanderern und Radfahrern eine bessere Orientierung im Gelände zu bieten und gleichzeitig über die Besonderheiten im Naturschutz zu informieren, hat die NRW-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein ein neues Beschilderungssystem entwickelt.

Thomas Härtel von der NRW-Stiftung, Jasmin Mantilla-Contreras und Manuel Graf von der Biologischen Station haben die neuen Infoschilder am 18. März 2021 vorgestellt. An den vier Zugängen zur Trupbacher Heide bieten Eingangsschilder Basisinformationen. Besucherinnen und Besucher können sich am Wanderparkplatz Birlenbacher Höhe, am Alten Sportplatz Trupbach, am Wurmberg und auf der Alchener Höhe am Wasserhochbehälter einen guten Überblick über den Verlauf der Wanderwege verschaffen.  Routenempfehlungen mit einer Länge von zweieinhalb, vier oder acht Kilometern bieten ein abwechslungsreiches Landschaftserlebnis. An sieben Punkten wurden neue Informationstafeln zu den Themen Tagfalter, Borstgrasrasen, Niederwald, Spechte, Kleingewässer, Fledermäuse und Singvögel aufgestellt.

Gleichzeitig bitten die NRW-Stiftung und die Biologische Station alle Besucher sich verantwortungs- und rücksichtvoll im Naturschutzgebiet zu bewegen, die ausgeschilderten Wege nicht zu verlassen, Hunde angeleint zu halten und keine Abfälle zurückzulassen. Nur so kann der einzigartige Naturraum erhalten bleiben. Die Trupbacher Heide gehört seit 2016 als Teil des Nationalen Naturerbes der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Von den 294 Hektar sind große Teile als Natur- und Landschaftsschutzgebiet oder FFH-Gebiet ausgewiesen.

Seit ihrer Gründung 1986 konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 288 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

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Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Thomas Härtel (NRW-Stiftung), Manuel Graf und Jasmin Mantilla-Contreras (beide Biologische Station Siegen-Wittgenstein). Bildnachweis: Foto NRW-Stiftung / Christiane Stötzel-Ditsche

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