Lage tritt dem Förderverein der NRW-Stiftung bei

Übergabe der Mitgliedsurkunde

Stefan Ast, Geschäftsführer der NRW-Stiftung und des Fördervereins der NRW-Stiftung (von links) und Marianne Thomann-Stahl aus dem Vorstand des Fördervereins überreichten die Mitgliedsurkunde an Lages Bürgermeister Matthias Kalkreuter und Ralf Hammacher, Fachgruppenleiter Kultur der Stadt Lage – vor dem Alten Gefängnis, das die NRW-Stiftung bereits gefördert hat.

Der Förderverein Nordrhein-Westfalen-Stiftung gewinnt im Kreis Lippe ein neues Mitglied – die Stadt Lage. Bei einem Besuch im Rathaus überreichten Marianne Thomann-Stahl aus dem Vorstand des Fördervereins und Geschäftsführer Stefan Ast am 11. April 2024 die Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Matthias Kalkreuter.

Die NRW-Stiftung fördert seit mehr als 37 Jahren gemeinnützige Vereine und Initiativen bei ihrem Engagement für den Naturschutz und den Erhalt historischer Baudenkmäler, lokaler Museen und wertvoller Kulturgüter. Der Förderverein unterstützt sie seit 1988 dabei. „Wir heißen die Stadt Lage als neues Mitglied herzlich willkommen. Sie ist als eine von nun elf Mitgliedskommunen im Kreis Lippe in bester Gesellschaft“, freut sich Thomann-Stahl. Die Stadt Schieder-Schwalenberg machte bereits 1994 den Anfang, vier Jahre später trat Detmold bei. Danach folgten Lemgo, Oerlinghausen, Lügde, Schlangen, Kalletal, Dörentrup, Horn-Bad Meinberg und nur wenige Tage vor dem Beitritt der Stadt Lage noch die Stadt Barntrup. Auch der Kreis Lippe selbst ist Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung.

„Mit unserer Mitgliedschaft unterstreichen wir die Beziehung zur NRW-Stiftung, die ehrenamtliche Initiativen überall im Land fördert und auch in Lage schon unterstützt hat“, betonte Bürgermeister Matthias Kalkreuter. So förderte die Stiftung die Sanierungsarbeiten am Alten Gefängnis in den 1990er-Jahren und sie erwarb die Naturwaldzelle Hermannsberg für Zwecke des Naturschutzes. Weitere größere Förderprojekte im Kreis sind das Junkerhaus und das Weserrenaissance-Museum in Lemgo. „Wir werden auch künftig ehrenamtliche Initiativen für Natur, Heimat und Kultur in Lage und der Region unterstützen“, versprach Stefan Ast.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Ihm gehören rund 7.800 Einzel- und Familienmitglieder, über 250 ehrenamtliche Vereine, knapp 100 Unternehmen und mehr als 300 Städte, Kreise und Gemeinden an.