Nordrhein-Westfalen ist auch im Jahr 2023 an vielen Orten schöner und lebenswerter geworden – und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung hat einen großen Beitrag dazu geleistet. Im zu Ende gehenden Jahr hat sie Fördermittel in Höhe von insgesamt 10,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Landesweit unterstützt die Stiftung damit 109 gemeinnützige Initiativen und Projekte für den Naturschutz und den Erhalt von Denkmälern und Kulturgütern.
Ein Förderschwerpunkt der NRW-Stiftung im Naturschutz ist der Erwerb von Flächen, um diese langfristig für den Naturschutz zu sichern. So geschehen unter anderem im Hochsauerland: Für den Kauf von Bergwiesen bei Winterberg bewilligten die Gremien der Stiftung 300.000 Euro, für die Auenlandschaft der Urdenbacher Kämpe bei Düsseldorf 350.000 Euro und für die Renaturierung im Almetal bei Büren im Kreis Paderborn 600.000 Euro. Außerdem stellt die NRW-Stiftung für die Überarbeitung der Naturschutzausstellungen in den Besucherportalen der Wahner Heide, einem der größten und artenreichsten Naturschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen, 300.000 Euro zur Verfügung. Ein Modellvorhaben für die ökologische Rettung von Stillgewässern, denen die heißen Sommer zunehmend zu schaffen machen, wird mit 233.000 Euro unterstützt.
Für die Sanierung des Unesco-Welterbes Haus Bürgel werden über 1.500.000 Euro bereitgestellt. Die geplante behutsame Sanierung des Baudenkmals wird der Biologischen Station, dem Römischen Museum und dem landwirtschaftlichen Betrieb zugutekommen.
Weitere Förderungen im Bereich Heimat- und Kulturpflege sind der barrierefreie Umbau des Künstlerdorfes Schöppingen im Kreis Borken, für den 500.000 Euro fließen, die Erweiterung eines geschichtlichen Stelenweges zum Thema „Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid“ im Umfang von 35.000 Euro, die technische Sicherung des Museums Wäschefabrik in Bielefeld mit einer Brandmeldeanlage für 50.000 Euro und die Neugestaltung des Klingenmuseums in Solingen, die mit 240.000 Euro unterstützt wird.