Die Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 hat uns alle zutiefst erschüttert. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und allen Menschen, die nun mit den unvorstellbaren Verwüstungen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten konfrontiert sind.
Leider wissen wir inzwischen auch von Förderprojekten, die infolge der Unwetter beschädigt oder zerstört wurden. Dazu gehören beispielsweise das Apothekenmuseum Bad Münstereifel, das Naturschutzzentrum Nettersheim, der Deilbachhammer in Essen oder der Wipperkotten in Solingen.
Die NRW-Stiftung sieht es als ihre Verpflichtung, an der Seite des Ehrenamtes und der Projekte zu stehen. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass die Denkmäler, Museen, Naturschutzzentren, Archive und die vielen anderen Projekte, die in der Vergangenheit mit viel bürgerschaftlichem Engagement aufgebaut und gepflegt wurden, auch nach dieser Katastrophe für die Zukunft erhalten und gesichert bleiben. Der Vorstand der NRW-Stiftung hat daher beschlossen, ein Hilfsprogramm mit einem Volumen von einer Million Euro für die Stiftungsprojekte aufzulegen, die vom Unwetter betroffen sind.
Für die dringlichsten Maßnahmen (zum Beispiel Trockengeräte, Anmietung von Lagerräumen, Sicherung von Archivgut etc.) stellt die NRW-Stiftung den betroffenen Vereinen und Initiativen eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 5.000 € zur Verfügung. Die Beantragung erfolgt über ein verkürztes und beschleunigtes Verfahren, damit die Hilfe möglichst schnell dort ankommt, wo sie benötigt wird.
Bei umfangreicheren Maßnahmen soll die Antragstellung über das Onlineantragsportal erfolgen.