Ein einzigartiges Naturschauspiel zeigt sich im Frühjahr in drei Bachtälern in der Eifel: die Blüte von Millionen von Narzissen. Traditionell veranstaltet die NRW-Stiftung dann gemeinsam mit mehreren Partnern ein großes Narzissenfest. Zwei Jahre war das pandemiebedingt nicht möglich, jetzt geht es wieder los. Am Sonntag, 24. April 2022, steigt nun die 40. Auflage des Festes. Und die ist extra groß. Sie findet an zwei Veranstaltungsorten statt: im Oleftal- sowie im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal.
Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die Schönheit der Narzissen auf den ausgewiesenen Wanderwegen individuell zu erkunden. Die NRW-Stiftung empfiehlt hierfür wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Der Corona-Situation geschuldet wird es 2022 keine Gruppenführungen geben.
In den Tälern warten entlang der Wanderwege in der Zeit von etwa 11 bis 15.30 Uhr fachkundige Lotsen (unter anderem Referentinnen und Referenten vom Naturpark Nordeifel, Waldführerinnen und Waldführer des Nationalparks Eifel und andere Engagierte) an bestimmten Positionen, um die Naturschönheiten der Täler zu vermitteln. Auf Wanderkarten ist ersichtlich, an welchen Abschnitten in den Tälern diese Vermittlungspunkte zu finden sind.
Für 2022 haben bereits einige besondere Gäste zugesagt. Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, wird dabei sein. Auch der Wissenschaftsjournalist Jean Pütz wird in die Eifel kommen. Er ist in diesem Jahr nun offiziell 25 Jahre Pate der NRW-Stiftung für die Narzissentäler der Eifel.
Geschäftsführer Axel Jahn von der Loki–Schmidt–Stiftung wird mit einer kleinen Delegation aus Hamburg anreisen. Diese Stiftung hatte 1979 mit einem Flächenankauf im Oleftal erheblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Narzissentäler. Zudem wird Anne Henk-Hollstein, die Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, zum diesjährigen Fest in die Eifel kommen.
Die Anforderungen der am Veranstaltungstag geltenden Coronaschutzverordnung NRW (oder vergleichbarer öffentlicher Regelungen) werden umgesetzt; denkbar sind zum Beispiel das Tragen einer medizinischen Maske (in Gebäuden oder bei geringem Abstand) und eventuell auch die Zugangskontrolle nach 3G.
