Der Anbau der Ulrepforte in Köln steht. Am 19. Juni feierten die Kölnerinnen und Kölner mit den Roten Funken die Eröffnung. Die NRW-Stiftung war als einer der maßgeblichen Förderer gerne mit dabei. Vizepräsidentin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Vorstandsmitglied Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann sowie der Geschäftsführer der NRW-Stiftung, Stefan Ast, hatten auf der Bühne die Gelegenheit, das Engagement der NRW-Stiftung darzulegen.
Die erstmals 1245 erwähnte Ülepooz, einst Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, ist seit 1955 Stammsitz des ältesten Kölner Karnevalsvereins und Traditionskorps, der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. Seit 1980 steht die Ulrepforte, kölsch „Ülepooz“, unter Denkmalschutz. Zuletzt zwangen zeitgemäße Anforderungen an Brandschutz und Fluchtwege zu einem grundlegenden Sanierungskonzept, das zugleich die Chance bot, moderne Einbauten, Überformungen und Möblierungen zu beseitigen, etwa deplatzierte WC-Anlagen. Funktionsräume werden in einen Entlastungsbau im Wehrgraben ausgelagert, der auch barrierefreie Zugänge zum Baudenkmal schafft. Nebeneffekt: Durch den Erdaushub im Wehrgraben wird die Caponnière (ein Bauwerk zur Aufstellung von Kanonen) wieder als zweigeschossiges Bauwerk sichtbar, während sie bislang wie eine niedrige Baracke aussah.
Schon in den 1990er Jahren half die NRW-Stiftung bei der denkmalgerechten Sanierung des Außenmauerwerks der Ulrepforte sowie bei der Wiederherstellung der Haube auf dem ehemaligen Mühlenturm. Jetzt konnte der Verein auch bei den baulichen Maßnahmen zur Barrierefreiheit und zur Errichtung des neuen Entlastungsbauwerks unterstützt werden.
Einen Einblick in die Bauarbeiten gibt es in diesem Video:
Video im Facebook-Auftritt des Vereins
Bilder von der Eröffnungsveranstaltung hat der Verein in seinem Facebook-Auftritt gepostet:
https://www.facebook.com/RoteFunken
