Niederrhein

Ein herrliches Wahrzeichen

Herrlichkeitsmühle in Issum

In Issum dreht sich die Geschichte im Wind. Seit mehr als 250 Jahren prägt die Herrlichkeitsmühle das Ortsbild der Gemeinde am Niederrhein. Im Jahre 1768 wurde die Mühle von der damals regierenden Herrschaft des Grafen von Borchgrave als „Zwangsmühle“ erbaut. Die Bauern waren verpflichtet, dort ihr Korn mahlen zu lassen. Das Bauwerk ist im Laufe der Jahre nicht nur zu einem lieb gewonnenen Wahrzeichen der Gemeinde geworden. In der Mühle wird noch heute zu besonderen Anlässen Mehl gemahlen – und regelmäßig sogar geheiratet. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist die Herrlichkeitsmühle dank des Engagements des Fördervereins. Bei Führungen durch das Bauwerk leiten die Mühlenwarte kleine und große Gäste über mehrere Etagen bis hinauf unter die Haube der Mühle. Auf dem Weg vom Mühlen-Keller bis zum Kornboden vermitteln die Vereinsmitglieder Wissen über Technik und Geschichte.

Bei notwendigen Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten hat die NRW-Stiftung den Förderverein der Herrlichkeitsmühle in Issum finanziell unterstützt.

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