17.06.2019

Zehn Natur- und Kulturvereine präsentierten sich im grevener Kulturzentrum GBS

Tecklenburger Verein Clausmeyer Hof erhielt Ehrenamtspreis / Greven ist Mitglied.

Greven. Mehr als 250 Gäste aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens waren am Samstag zu Gast im Ballenlager des Kulturzentrums GBS in Greven. Sie nahmen dort an der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins der NRW-Stiftung teil. Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Landrat Klaus Effing und Bürgermeister Peter Vennemeyer begrüßten die Teilnehmer dort gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins, Michael Breuer, und dem Präsidenten der NRW-Stiftung, dem früheren NRW-Umweltminister und Landtagspräsidenten Eckhard Uhlenberg.

Gleich zehn von der NRW-Stiftung geförderte Vereine aus dem Kreis Steinfurt nutzen die Gelegenheit und präsentierten dort ihre Arbeit: Der Heimatverein Riesenbeck, der Förderverein Saline Gottesgabe aus Rheine, der Heimatverein Saerbeck, die Kreisgruppe Steinfurt des NABU, der Denkmalpflege-Werkhof Steinfurt, die Eisenbahn­freunde Lengerich und einige andere Natur- und Kulturvereine stellten sich als „Projekt­partner“ der NRW-Stiftung im Ballenlager vor und luden die Gäste am Nachmittag zu Ausflügen zu ihren Einrichtungen ein, die von der NRW-Stiftung gefördert wurden. Einem Verein wurde dabei eine ganz besondere Ehre zuteil: Die Mitglieder des Fördervereins Clausmeyer Hof e.V. aus dem Tecklenburger Stadtteil Brochterbeck erhielten einen bronzenen „WegWeiser“. Diese landesweite Auszeichnung verleiht die NRW-Stiftung einmal jährlich für beispielhaftes ehrenamtliches Engagement. Vereinsvorsitzender Hans-Ulrich Müller stellte dabei die Arbeit des Clausmeyer Hofes vor, der in den frühen 1990er Jahren mithilfe der NRW-Stiftung umfassend restauriert werden konnte. Seitdem begleitet die NRW-Stiftung die von Ehrenamtlichen mitgetragene Arbeit: Erst kürzlich hat sie in die Ausstattung des Denkmals investiert, das sich in der Region als Veranstal­tungsort mit Übernachtungsmöglichkeiten etablieren konnte.

Mehr als 3.200 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit der Gründung 1986 fördern. Ihre Aufgaben finanziert sie hauptsächlich aus Lotterie-Erträgen, zunehmend aber auch aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins, der allein im letzten Jahr rund 600.000 Euro beisteuern konnte. Dem Förderverein gehören neben Einzel- und Familienmitgliedern auch Vereine, Firmen, Städte und Gemeinden an, außerdem landesweit nahezu alle Kreise und kreisfreien Städte, Als jüngstes Mitglied ist seit Samstag auch die Stadt Greven dabei: Mit einem symbolischen Jahresbeitrag von einem halben Eurocent pro Einwohner ist die Stadt mit ihren rund 37.500 Einwohnerinnen und Einwohnern nun ebenfalls Mitglied des landesweiten Fördervereins.


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