29.11.2019

NRW-Stiftung unterstützt Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Zechenanlage Alstaden

Förderverein Alstaden erhält bis zu 150.000 Euro für den Umbau des ehemaligen Pferdestalls

Oberhausen. Gute Nachtrichten aus Düsseldorf gibt es für die Mitglieder des Fördervereins der Zeche Alstaden: Die NRW-Stiftung wird den Verein mit 100.000 Euro dabei unterstützen, den ehemaligen Pferdestall auf dem Gelände der ehemaligen Zechenanlage zu sanieren und zu einer Begegnungsstätte umzubauen. Weitere 50.000 Euro gibt die NRW-Stiftung noch obendrauf, wenn der Verein Spenden in gleicher Höhe sammelt. Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter Vorsitz des früheren NRW-Umweltministers und Landtagspräsidenten Eckhard Uhlenberg. Vorstandsmitglied Franz-Josef Lersch-Mense wird die schriftliche Zusage in Kürze persönlich in Oberhausen an den Verein überreichen.

2004 erwarb die heutige Besitzerfamilie das etwa ein Hektar große Grundstück von Schacht 1 der erst 1972 stillgelegten Zeche Alstaden mitsamt den drei Gebäuden auf dem Grundstück. Das ehemalige Pförtnerhaus und das frühere Werkstattge­bäude sind bereits saniert und dienen heute als Wohnhaus und Firmensitz des ASSO-Verlages. Mit dem Zuschuss der NRW-Stiftung soll nun der ehemalige Pferdestall unter der Federführung und in Verantwortung des Fördervereins instandgesetzt werden, damit er dieses Gebäude für öffentliche Veranstaltungen nutzen kann. Nach der Sanierung sollen in der unteren Etage des zweistöckigen Gebäudes Veranstaltungen wie Workshops, Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen, Kon­zerte, Feiern und Basare stattfinden können. Die obere Etage – seit Jahren schon ohne Dach - soll künftig als offene Dachterrasse genutzt werden.

Insgesamt konnte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 rund 3200 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 275 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. In Oberhausen unterstützte die NRW-Stiftung bereits den Ausbau der Remise von Burg Vondern, die Einrichtung von Haus Ripshorst als Haus der Natur und sie Sicherung von Grabungsfunden an der St. Antony-Hütte.


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