29.08.2019

NRW-Stiftung unterstützt Ausbau des Museums für Fotokopie im Mülheimer Makroscope

Umbau kann bald beginnen

Mülheim an der Ruhr. Als Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung brachte der frühere NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, bei einem Besuch in Mülheim die schriftliche Förderzusage der NRW-Stiftung über 100.000 Euro mit. Er überreichte sie im Kunst- und Kulturzentrum Makroscope an den Vorsitzenden des Trägervereins, Jan Ehlen. Mit dieser Zusage können die Arbeiten für den Ausbau des Museums für Fotokopie nun bald beginnen.

Gemeinsam mit Gabriele Klages, Felix Möser und Klaus Urbons vom Vorstand des Trägervereins sowie Michael Bohnes vom Kulturbüro erläuterte Ehlen die Pläne für den Umbau: Danach soll das Museum mit seiner europaweit einzigartigen Sammlung zur Kunst- und Technikgeschichte der modernen Fotokopie den größten vorhandenen Raum im Erdgeschoss erhalten. Er war Teil des früheren Hotel-Speisesaales und enthält noch eine originale Stuckdecke aus der Jahrhundertwende, die jetzt freigelegt und restauriert werden soll. Außerdem müssen Heizungen und Leitungen erneuert und der Eingangsbereich gedämmt werden, bevor dann die eigentliche Museumsausstattung eingebaut wird. Der Verein arbeitet zurzeit an einem Ausstellungskonzept, um die einzigartige Sammlung besser präsentieren zu können. Dabei ist auch eine öffentliche „Bibliotheksnische“ vorgesehen – Schwerpunkte werden zum Thema passend die (Kunst-)Geschichte der Fotokopie und beispielhafte Exponate der Copy Art sein.

Diese Pläne, so Lersch-Mense, und vor allem das über Jahre schon erfolgreiche Engagement des Trägervereins für das Makroscope seien auch für den Vorstand der NRW-Stiftung überzeugend gewesen. Zusammen mit weiteren Zuschüssen des Landschaftsverbandes Rheinland, die größtenteils gesichert sind, scheint das Vorhaben nun auch finanziell weitgehend in trockenen Tüchern. Das Geld für Ihre Aufgaben, darauf wies Lersch-Mense hin, erhalte die NRW-Stiftung über das Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, außerdem aus Spenden und Beiträgen ihres Fördervereins. In Mülheim konnte sie damit auch schon die Einrichtung des Bodenlehrpfades an der Ruhr, den Ausbau des Ledermuseums und die Einrichtung der Alten Dreherei unterstützen.


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