19.09.2019

NRW-Stiftung unterstützt Ausbau der Dingdener Baukultur

100.000 Euro Zuschuss / Weitere Spenden werden verdoppelt

Hamminkeln. Als Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung überreichte der frühere NRW-Staatssekretär Karl Peter Brendel bei einem Besuch in Hamminkeln die schriftliche Förderzusage der NRW-Stiftung über 100.000 Euro an die Vorsitzende des Dingdener Vereins zur Förderung der Dorfentwicklung, Agnes Küpper. Damit möchte der Verein das in großen Teilen denkmalgeschützte Gebäudeensemble an der Weberstr. 17-19 in Dingden erhalten, restaurieren und zu einem sozialen und kulturellen Treffpunkt ausbauen. Mit bis zu 50.000 Euro verdoppelt die NRW-Stiftung außerdem jeden Euro, den der Verein zusätzlich bei Spendern und Sponsoren für dieses Vorhaben einwerben kann.

Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten mit Bürgermeister Bernd Romanski, der Landtagsabgeordneten Charlotte Quik, Norbert Neß, Förderverein NRW-Stiftung und dem Unternehmer Konrad Schröer wurden die Pläne erläutert, wie das frühere Dorflehrerhaus und das angrenzende Wohnhaus Wießling nach Restaurierung und Umbau genutzt werden sollen: Für die künftige „BauKulturStelle“ bleibt das denkmalgeschützte Dorflehrerhaus in seinem authentischen Bestand erhalten und wird behutsam instandgesetzt. Die Erdgeschossräume sollen Platz bieten für kleinere Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Obergeschoss soll eine Ausstellung zur Geschichte des Baudenkmals installiert werden. Das benachbarte Gebäude soll für Ausstellungen zur Ortsgeschichte und zur jüdischen Geschichte des Hauses, für Veranstaltungen und Versammlungen, Sanitär und moderne Technik genutzt werden– dafür muss das Innere komplett entkernt werden. Das europäische LEADER-Programm beteiligt maßgeblich an den Gesamtkosten des mit insgesamt rund 1,1 Mio. Euro veranschlagten Vorhabens.

Diese Pläne, so Brendel, seien überzeugend, der aktuelle Zuschuss der NRW-Stiftung auch eine Belohnung für das ehrenamtliche Engagement Dindgener Vereins. Das Geld für Ihre Aufgaben, darauf wies Brendel hin, erhalte die NRW-Stiftung über das Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, außerdem aus Spenden und Beiträgen ihres eigenen Fördervereins. In Dingden konnte damit ganz in der Nähe auch die Einrichtung des Humberghauses finanziert werden.


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