Gärten und Motoren
Schloss Dyck in Jüchen

Schloss Dyck in Jüchen bei Neuss blickt auf eine fast tausendjährige Geschichte zurück. Besonders bedeutsam: Im 19. Jahrhundert besaßen die Schlossherren eine der größten Pflanzensammlungen Europas. Seit 1999 betreibt die „Stiftung Schloss Dyck“ den Besitz daher folgerichtig als Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, von dem aus das „European Garden Heritage Network“ geleitet wird. Auch der Verein „Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas“ hat in dem Schloss seinen Sitz. Es wird seit 2006 durch die Oldtimer-Vereinigung „Classic Days“ unterstützt.
Garten mit Hang zur Exotik
Viele TV-Zuschauer kennen Schloss Dyck als fiktives Schloss Friedenau aus der ARD-Serie „Verbotene Liebe“. Die Liebe zum Grün war hier aber noch nie verboten. Den Schlosspark ließ Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck im frühen 19. Jahrhundert in einen englischen Landschaftsgarten mit exotischen Akzenten verwandeln. Von der Rieseneibe über den Mammutbaum bis hin zu Sumpfzypresse und Korea-Pappel findet man darin so manche botanische Besonderheit. Besuchen kann man auch den „Hain des Heron“, den „Garten der Eitelkeiten“ oder „Hüschs Garten“, der vom 2005 verstorbenen Kabarettisten und NRW-Stiftungspaten Hanns Dieter Hüsch entworfen wurde.



Der Verein „Classic Days“ unterstützt die denkmalgeschützte Anlage seit 2006 durch die Erlöse vielbesuchter Oldtimer-Treffen mit Spaß für die ganze Familie. Das Kommando „Gentlemen, starten Sie ihre Maschinen“ setzt an den Festivaltagen starke Schubkräfte für das barocke Wasserschloss frei – profitiert es dabei doch von den Eintrittsgeldern.
Unser Engagement
Die NRW-Stiftung förderte 2012 auf Antrag des Vereins „Classic Days e.V.“ die Sanierung des historischen Steinbrückenkreuzes im denkmalgeschützten Landschaftspark von Schloss Dyck. Zuvor half die NRW-Stiftung bereits, Brüstungen und Balustraden am Schloss zu restaurieren.
Standort
Schloss DyckSchloss-Dyck-Straße
41363 Jüchen
Bei Google Maps anzeigen (extern)