Die Geschichte einer jüdischen Familie

Geschichtsort Humberghaus in Hamminkeln-Dingden

Inmitten von Dingden liegt das denkmalgeschützte Humberghaus, in dem fast 140 Jahre lang jüdische Familien lebten. Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten hat der Heimatverein Dingden darin eine Ausstellung zur Geschichte des Hauses und seiner Bewohner eingerichtet.

Originaltöne aus der Vergangenheit

Lange Zeit lebte hier auch die jüdische Familie Humberg, von den Nachbarn geachtet, in das Vereinsleben integriert und schließlich dennoch von den Nationalsozialisten vertrieben. Eine Audio-Führung stellt die einzelnen Mitglieder der Familie Humberg vor und bietet mit Originaltönen aus der damaligen Zeit eine atmosphärische Brücke in die Vergangenheit.

Foto: Mark Ansorg
Foto: NRW-Stiftung
Foto: Mark Ansorg
Foto: Mark Ansorg
Foto: Mark Ansorg

Unzählige Exponate haben die Vereinsmitglieder bislang zusammengetragen, zum Teil wurden sie eigens für die Ausstellung von den Nachfahren aus Kanada nach Deutschland geschickt. So etwa das Fahrrad, mit dem Ernst Humberg am Abend des 9. November 1938 über die Grenze ins niederländische Winterswijk flüchtete. Gefunden wurde das Ausstellungsstück von Ernst Humbergs Enkelin Susan Muscovitch.

Unser Engagement
Die NRW-Stiftung unterstützte den Heimatverein Dingden e. V. bei der Restaurierung des Humberghauses und sie beteiligte sich mit einem weiteren Zuschuss an der Einrichtung der Ausstellung.


Standort

Geschichtsort Humberghaus
Hohe Straße 1
46499 Hamminkeln
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