28.02.2018

Kräftiger Zuschuss der NRW-Stiftung für neue Präsentation des Neandertalers

Mit 80.000 Euro wird der „berühmteste Rheinländer“ ins rechte Licht gerückt

Bonn. Gute Nachrichten für das Bonner Landesmuseum: Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung wird dem Verein der Freunde und Förderer des Rheinischen Landesmuseums Bonn einen Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro zur Verfügung stellen, um den originalen Neandertalerfund demnächst sehr prominent präsentieren zu können. Nach dem Umbau des Museums sollen die berühmten Skelettfunde schon im Erdgeschoss ausgestellt werden und ohne Eintritt zu sehen sein. Als Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung wird Prof. Karl-Heinz Erdmann die schriftliche Zusage in Kürze persönlich überbringen.

Zum 200. Geburtstag des LVR-Landesmuseums im Jahre 2020 wird das Museum thematisch neu aufgestellt und die Dauerausstellung komplett überarbeitet, auch Barrierefreiheit und Inklusion stehen dabei im Fokus der Planungen. So sollen die Besucher demnächst mit einer neuen Ausstellungseinheit zum Thema „Der Neandertaler – der berühmteste Rheinländer“ schon im Foyer des Museums einige der wichtigsten Exponate der Sammlung sehen können – eben die weltbekannten originalen Knochen. Rundherum werden die Themen „Evolutionsgeschichte der Menschheit“ und „Leben in der Steinzeit“ nach inklusiven Gesichtspunkten vermittelt. Moderne Medien schaffen zudem Bezüge zum Fundort des Neandertalers in Mettmann und zum dortigen Neanderthal Museum, das vor rund 20 Jahren mit maßgeblicher Unterstützung der NRW-Stiftung gebaut wurde.

Die NRW-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 landesweit rund 3000 Natur- und Kulturprojekte unterstützen, in Bonn gehören dazu auch Instandsetzungsarbeiten am Beethovenhaus oder die barrierefreie Ausstattung des Jungen Theaters. Das Geld für ihre Förderungen erhält die NRW-Stiftung überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.


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