NRW-Radtour 2024 – unterwegs auf großer Rundfahrt

In diesem Jahr im östlichen Ruhrgebiet und der Soester Börde

Mittlerweile zum vierzehnten Mal veranstalten WestLotto und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung eine viertägige Radtour für Freizeitradler, die in diesem Jahr durch das östliche Ruhrgebiet und die Soester Börde führt.

Die Tour startet am 18. Juli im CreativRevier Hamm, dem Gelände der ehemaligen Zeche Heinrich Robert. Gemeinsam geht es auf 240 Kilometer über die Etappenziele Dortmund – mit zwei Übernachtungen – und Soest zum Ausgangspunkt zurück. Höhepunkt und Abschluss jeder Etappe sind die WDR 4 Sommer Open Airs, zu denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Radtour, wie auch interessierte Gäste bei freiem Eintritt eingeladen sind.

Entlang der Strecke liegen auch in diesem Jahr viele interessante Naturschutz- und Kulturprojekte der NRW-Stiftung. Dazu gehören zum Beispiel große Naturschutzflächen an der Lippeaue im Kreis Unna sowie das Naturschutzgebiet Salzbrink bei Soest.

Auenlandschaft entlang der Lippe. Hier die Disselmersch in der Gemeinde Lippetal im Kreis Soest.

Taurus-Rinder als natürliche Landschaftspfleger unterwegs in den Lippeauen, hier im Bereich der Disselmersch (Gemeinde Lippetal, Kreis Soest).

Naturschutzgebiet Salzbrink bei Soest. Die Feuchtstellen an der Salzbrink gelten als Fundorte seltener Salzwiesenpflanzen, die an dieser Stelle wegen des salzhaltigen Austrittwassers (Saline) aufkommen.

Auch auf dem Weg der NRW-Radtour 2024: Zeugnisse der ehemaligen Bergbauregion, wie das Fördergerüst und der Hammerkopfturm der Zeche Erin in Castrop-Rauxel sowie das Hoesch-Museum in Dortmund. Ebenso  das Kettenschmiedemuseum in Fröndenberg wie auch das Grünsandsteinmuseum in Soest und die Schlossruine in Werl.

Die Zeche Erin war ein Steinkohle-Bergwerk in Castrop-Rauxel. Der weithin sichtbare ehemalige Förderturm von Schacht 7 ist das Wahrzeichen und gleichzeitig Eingangstor zum heutigen Erin-Park. Die NRW-Stiftung hat bei der Restaurierung und dem Erhalt des Förderturms geholfen.

Hammerkopfturm über dem Wetterschacht 3 im Stadtteil Schwerin. Der um 1920 erbaute ehemalige Luft- und Personenbeförderungsschacht der Zeche Erin gilt als einer der ältesten in NRW noch vorhandenen Türme seiner Bauart.

Das Hoesch-Museum zeigt am historischen Ort 160 Jahre Eisen- und Stahlgeschichte in Dortmund.

Blick in das Hoesch-Museum in Dortmund.

Im ehemaligen Betriebsgebäude der Papierfabrik Himmelmann eröffnete 1999 das Kettenschmiedemuseum, das seitdem vom Förderverein Kulturzentrum Fröndenberg e.V. betrieben wird.

Live-Vorführungen im Kettenschmiedemuseum Fröndenberg.

Die NRW-Stiftung unterstützte den Dombauverein Maria zur Wiese in Soest bei der Einrichtung eines Grünsandstein-Museums.

Das Museum ist in einer alten Fachwerkscheune gleich neben der Kirche untergebracht, die aus Grünsandstein erbaut wurde und als eine der schönsten Hallenkirchen Deutschlands gilt.

Die Schloßmühle Lippholthausen im Ortsteil Lippholthausen von Lünen ist eine 1760 erbaute Getreidemühle in der Nähe der Lippe. Die umfangreiche Restaurierung wurde von der NRW-Stiftung gefördert.

Das Theater im ehemaligen Straßenbahndepot der Dortmunder Stadtwerke wird seit über 25 Jahren vom Verein zur Förderung freier Theaterarbeit betrieben.

Mit Hilfe der NRW-Stiftung konnte die Bedornung des Gradierwerkes im Kurpark Werl erneuert werden. Der Park aus der Zeit des Solebades ist eine beliebte und belebte Grünanlage am nordwestlichen Rand der Altstadt.

Die Teilnahmegebühren betragen je nach Übernachtungskategorie zwischen 220 und 430 Euro für die gesamte Tour. Unterwegs sorgen Tour-Scouts des ADFC, der Malteser Hilfsdienst und die Polizei für einen reibungslosen Ablauf. Anmeldungen sind in allen WestLotto-Annahmestellen oder unter www.nrw-radtour.de möglich.

Info-Faltblatt NRW-Radtour 2024 als pdf

www.nrw-radtour.de (Zur Anmeldung)