In den 1970er Jahren bestand die Gefahr, dass die Narzissenwiesen im deutsch-belgischen Grenzgebiet, im Oleftal bei Hellenthal und im Perlenbach- sowie Fuhrtsbachtal bei Monschau, verschwinden, weil sie nicht mehr genutzt und mit Fichten aufgeforstet wurden. Auf Initiative von Prof. Wolfgang Schumacher, unserem ehemaligen Vizepräsidenten, und mit Unterstützung von Loki Schmidt begannen dann Ende der 1970er Jahre die Maßnahmen für den Naturschutz im Oleftal. Auf einzelnen Flächen wurden abschnittsweise die Fichten, die den Bodenbewuchs unterdrückten und den Narzissen das Licht nahmen, entfernt. In den darauffolgenden Jahren beteiligte sich auch die NRW-Stiftung maßgeblich am Kauf und der Renaturierung dieser Flächen; bislang wurden mehr als 60 Hektar erworben. Dank des gesamten Engagements waren die meisten Flächen nach et-wa drei Jahren nicht mehr von intakten Narzissenwiesen zu unterscheiden. In diesen renaturierten Bergbachtälern der Eifel wachsen mit circa 20 Millionen Pflanzen heute wieder die bundesweit größten Bestände Gelber Narzissen, die Ende April und Anfang Mai die Wiesen in gelbe Blütenteppiche verwandeln.
Seit 1980 veranstalten in unterschiedliche Konstellationen die Gemeinde Hellenthal, und die Stadt Monschau gemeinsam mit vielen Partnern wie dem Eifelverein, dem Naturpark Nordeifel und später dann auch der Nordrhein-Westfalen-Stiftung das traditionelle Narzissenfest.
Jetzt schon den Termin vormerken:
Sonntag, 23. April 2023, Start um 10 Uhr
Veranstaltungsort:
Monschau-Höfen
Nationalpark-Tor
Hauptstraße 72
52156 Monschau
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