

Sie nahmen die neue Stele in Ihre Mitte (v.l.): Armin Huber, Vorsitzender des Trägervereins der Biologischen Station, Dr. Ansgar Reichmann, Geschäftsführer der Biologischen Station, Landrat Dr. Andreas Coenen, Marita Sennert mit ihren Töchtern und Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung. Foto: Judith/Büthe, NRW-Stiftung.
Jetzt erinnert eine Stele inmitten dieses Naturschutzgebietes an Georg Sennert, der über die Grenzen des Kreises Viersen hinaus bekannt war und für sein Engagement den Rheinlandtaler und das Bundesverdienstkreuz erhielt. Gemeinsam mit seiner Witwe Marita und seinen beiden Töchtern enthüllten Landrat Dr. Andreas Coenen, der Präsident der NRW-Stiftung und ehemalige Umweltminister Eckhard Uhlenberg und Stationsgeschäftsführer Dr. Ansgar Reichman die Stele, die jetzt den zentralen Platz im Brachter Wald als "Georg Sennert-Platz" ausweist. Die knallrote Stele, deren Farbgebung anderen Informationsangeboten im Brachter Wald angepasst ist, sei kein offizielles Straßenschild, betonten die Beteiligten. Man wolle vielmehr mit der Stele und einem kurzen erläuternden Text dauerhaft an das Verdienst Sennerts, der 2013 im Alter von 60 Jahren starb, für den Naturschutz im Kreis erinnern.
Für die NRW-Stiftung ist der Brachter Wald etwas Besonderes: Landesweit hat die in Düsseldorf ansässige, vom Land gegründete Stiftung mehr als 6.000 Hektar in ihrem Eigenturm, verteilt auf 100 Schutzgebiete. Der Brachter Wald, der insbesondere auf Betreiben Sennerts in den Besitz der Stiftung kam, ist mit 1050 Hektar die mit Abstand größte Liegenschaft der NRW-Stiftung. Betreut wird das Gebiet seit Ende der 1990er Jahre in enger Zusammenarbeit von der Biologischen Station und dem Kreis Viersen.