

Dr. Ute Röder (rechts) vom Vorstand der NRW-Stiftung überreichte jetzt die Förderzusage über 30.000 Euro bei einem Besuch in Herten an Susanne Fiedler, die Vorsitzende des Förderverein Orangerie Herten. Auch Bürgermeister Fred Toplak und weitere Vereinsmitglieder freuten sich, dass die Arbeiten nun starten können.
Der Besuch war zugleich der Startschuss für die anstehenden Dacharbeiten. Die Orangerie ist heute zwar nur noch als Ruine erhalten, im Hertener Schlosspark ist sie aber das einzige Bauelement aus der Epoche des Barock und daher umso wertvoller. Seit mehr als zehn Jahren setzt sich der Förderverein der Orangerie zielstrebig dafür ein, dieses Bauwerk zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Mit seinen Plänen konnte der Verein auch die NRW-Stiftung überzeugen, die zuvor bereits 125.000 Euro für die Rettung der Orangerie bewilligte. Da der Schutzbau aber bislang nicht realisiert wurde, konnte der bestehende Entwurf jetzt erweitert werden: Der Zugang zur Orangerie wird durch eine Rampe auf der Vorderseite des Gebäudes barrierefrei. Dafür wird im Innenraum eine Stützkonstruktion versetzt, und die Veranstaltungsfläche wird dadurch ebenerdig.
Röder lobte bei ihrem Besuch vor allem das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder, die sich in enger Kooperation mit der Stadt beharrlich dafür einsetzten, damit die Orangerie als ein "lebendiges Denkmal" für Veranstaltungen genutzt werden kann. Man sei zuversichtlich, dieses Ziel nun im nächsten Jahr zu erreichen.
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www.orangerie-herten.de