BURG VONDERN
AUSBAU EINES DENKMALS IN OBERHAUSEN
Die Burg Vondern, im Südwesten der Stadt Oberhausen gelegen, gilt als ein herausragendes Zeugnis des Mittelalters: Erstmals erwähnt wurde ein befestigter Herrensitz an dieser Stelle bereits 1266. Von der einst vollständig von Wasser umgebenen Burganlage ist vor allem die Vorburg bekannt, die um 1520 errichtet wurde. Sie gilt als ältester spätgotischer Profanbau Deutschlands.
Die Bauten der heutigen Burganlage stammen aus verschiedenen Epochen. Während die ältesten Teile wahrscheinlich bereits aus dem 13. Jahrhundert datieren, sollen das Torgebäude und die südliche Wehrmauer spätestens im 16. Jahrhundert entstanden sein. Ihre dicken Mauern und Schießscharten zeugen von dem wehrhaften Zweck, weisen aber auch spätgotische Zierformen in Gesimsen, Fenstern und Gewölben auf.
Erst auf das späte 17. Jahrhundert zur Barockzeit wird das zweiflügelige Haupthaus geschätzt, das früher über eine hölzerne Zugbrücke zu erreichen war. Diese wurde jedoch vermutlich im 18. Jahrhundert durch die heute noch vorhandene steinerne Bogenbrücke auf Sandsteinpfeilern ersetzt. Von den ursprünglichen Wassergräben ist heute nur noch ein Rest vorhanden. 1987 wurde die gesamte Burganlage unter Denkmalschutz gestellt.
Nachdem die Burg schon fast zur Ruine verfallen war haben Bund, das Land NRW, die Stadt Oberhausen und der Förderverein mit vereinten Kräften die historischen Teile gesichert. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Fördervereins bieten dort seitdem vielfältige Kulturveranstaltungen an und haben in der Vorburg ein kleines Museum zur Burg- und Territorialgeschichte aufgebaut. Darin werden Fundstücke aus archäologischen Grabungen im Umfeld der Burg ausgestellt. Im August jeden Jahres werden auf der Burg Vondern außerdem ein Mittelaltermarkt und Ritterspiele veranstaltet.
Die Bauten der heutigen Burganlage stammen aus verschiedenen Epochen. Während die ältesten Teile wahrscheinlich bereits aus dem 13. Jahrhundert datieren, sollen das Torgebäude und die südliche Wehrmauer spätestens im 16. Jahrhundert entstanden sein. Ihre dicken Mauern und Schießscharten zeugen von dem wehrhaften Zweck, weisen aber auch spätgotische Zierformen in Gesimsen, Fenstern und Gewölben auf.
Erst auf das späte 17. Jahrhundert zur Barockzeit wird das zweiflügelige Haupthaus geschätzt, das früher über eine hölzerne Zugbrücke zu erreichen war. Diese wurde jedoch vermutlich im 18. Jahrhundert durch die heute noch vorhandene steinerne Bogenbrücke auf Sandsteinpfeilern ersetzt. Von den ursprünglichen Wassergräben ist heute nur noch ein Rest vorhanden. 1987 wurde die gesamte Burganlage unter Denkmalschutz gestellt.
Nachdem die Burg schon fast zur Ruine verfallen war haben Bund, das Land NRW, die Stadt Oberhausen und der Förderverein mit vereinten Kräften die historischen Teile gesichert. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Fördervereins bieten dort seitdem vielfältige Kulturveranstaltungen an und haben in der Vorburg ein kleines Museum zur Burg- und Territorialgeschichte aufgebaut. Darin werden Fundstücke aus archäologischen Grabungen im Umfeld der Burg ausgestellt. Im August jeden Jahres werden auf der Burg Vondern außerdem ein Mittelaltermarkt und Ritterspiele veranstaltet.
Kommentare
Sie haben dieses Projekt der NRW-Stiftung bereits besucht? Dann schreiben Sie uns, wie es Ihnen gefallen hat. Kommentar verfassen