14.06.2018

Stiftungspräsident Uhlenberg überbringt der Beckum Kulturinitiative 30.000-Euro-Zusage

Jetzt fehlen noch weitere Spenden für neue und barrierefreie Sanitäranlagen

Beckum. Dieser Gast war gern gesehen: Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg überreichte gestern in Beckum einen Briefumschlag mit einer Förderzusage in Höhe von 30.000 Euro an den stellvertretenden Vorsitzenden der Kulturinitiative Filou, Rainer Linden. Mit dem Zuschuss möchte der Verein die Sanitäranlagen erneuern und barrierefrei ausbauen. Zusätzlich, so versicherte der frühere NRW-Umweltminister und Landtagspräsident Uhlenberg, werde die NRW-Stiftung jeden Euro verdoppeln, den der Verein an Spendengelder für dieses Vorhaben einwirbt. Bis zu 10.000 Euro habe die in Düsseldorf ansässige Stiftung dafür schon vorsorglich zur Seite gelegt.

Die Beckumer Kulturinitiative ist der NRW-Stiftung durchaus bekannt. Schon vor etwa zehn Jahren erhielt der Verein einen maßgeblichen Zuschuss für den Umbau der ehemaligen Zuschauerempore zum „kleinen Saal“ – damals waren es 80.000 Euro. Seit der Neueröffnung, so betonte Uhlenberg, betreibe der Verein das Stadttheater mit einem beispielhaften ehrenamtlichen Einsatz und bereichere mit Musik-, Tanz- und Literaturangeboten, mit Zirkus- und Gesangskurse das Kulturangebot der Region. Der aktuelle Zuschuss der NRW-Stiftung soll jetzt auch den integrativen Ansatz der Kulturinitiative unterstützen, der jedoch ohne behindertengerechten Sanitäranlagen nur begrenzt umsetzbar ist. Nach dem Umbau, der in Kürze beginnt, wird der Besuch des Theaters auch älteren oder gehbehinderten Menschen möglich sein.

Rund 3000 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 mit insgesamt etwa 265 Millionen Euro fördern. In Beckum half sie in der Vergangenheit auch bei der der Restaurierung des Dormitoriums von Kloster Blumenthal und bei der Instandsetzung der prächtigen Windmühle auf dem Höxberg. Das Geld für ihre Förderungen erhält die NRW-Stiftung überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.


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